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UK: Mehr Geld bereitstellen

Offenbar plant die britische Regierung mehr Geld für Autonomes Fahren und 5G LTE bereitzustellen.

Wie die BBC berichtet, plant das Finanzministerium in Großbritannien die Investitionen für neue Technologien zu erhöhen. So sollen 270 Millionen Pfund (310 Millionen Euro) eingesetzt werden, um das Land in die Führungsposition der Entwicklung zu bringen. Konkret angedacht sind die Felder Biotech, Robotik und Autonomes Fahren. Das Geld stammt aus dem Budget des National Productivity Investment Fund, der für die Erneuerung der Infrastruktur gegründet wurde.

Die Ankündigungen wurden scheinbar während der Haushaltsrede bezüglich des neuen Fiskaljahres geäußert. Zu diesen Investitionen sollen weitere 18 Millionen Euro (16 Millionen britische Pfund)  für die Entwicklung von 5G LTE bereitgestellt werden. Dies, so die Quelle, geschieht vor dem Hintergrund, dass die Fahrzeugkommunikation auf 5G angewiesen ist. Dies ist auch ein Baustein auf dem Weg zum Ziel: Autonomes Fahren.

Gerade erst haben sich zwei große Organisationen für die Entwicklung von 5G zusammengeschlossen und es gibt noch dieses Jahr einige Tests mit der Technik. Bis 2020, so die einhellige Meinung, wird der neue Kommunikationsstandard reif sein.

Die kritischen Stimmen in Großbritannien bezeichnen diese Geldspritze als den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein. Schon Obama hatte einen Plan entwickelt, wobei es um 3,7 Milliarden Euro (4 Milliarden US-Dollar) ging. Und allein Google, so ein britischer Experte der Universität von Sheffield, würde viel mehr investieren, als die britische Regierung. Das geplante Geld reiche nicht, um an die Spitze der Entwicklung zu kommen.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de