Nach Ansicht von Abgeordneten in Großbritannien sollte die Gesellschaft auf das Autonome Fahren vorbereitet werden.
Eine Gruppe von Abgeordneten (MPs) fordert einen Maßnahmenkatalog von der Regierung, wie man das Autonome Fahren in Großbritannien einführen will. Das Königreich hatte beschlossen, einen Wettbewerb zum Thema auszuschreiben, dessen Testphase bereits begonnen wurde.
Es gibt immer wieder Widerstände, so soll eine Mehrheit gegen die Einführung sein. Dabei werden bereits Gesetze für die Technik erarbeitet.
Von Seiten der Abgeordneten fordert man nun Haftungsrichtlinien für eventuelle Unfälle dieser Fahrzeuge. Außerdem sollten Fahrende eine bestimmte Schulung und einen besonderen Führerschein erhalten. Der IMI fordert eine Lizenz für die Werkstätten.
Darüber hinaus sei die Bevölkerung zunächst von den Vorteilen zu überzeugen, so die Abgeordneten Gruppe. Das Verkehrsministerium entgegnete dem, dass man die Sicherheit das oberste Gebot sei und dass man eng mit der Industrie zusammen arbeite. Derart prognostizierte man einen Mix aus teil- und hoch autonomen, sowie manuell gesteuerten Fahrzeugen binnen der nächsten zehn Jahre. Zudem hätte man ein Konzept zur Erweiterung der Infrastruktur der Autobahnen.
Inzwischen wird auch auf den Datenschutz referiert, denn die Daten würden nicht nur von Google und Co. gesammelt, sondern auch von Versicherungsfirmen. Tatsächlich sammeln auch private Diebstahlschutzsysteme wie Tracker solche Daten. Die Öffentlichkeit sollte über den die Sicherheit beruhigt werden und wissen, wie Fahrzeugdaten für was genutzt wird.
Andererseits forderte man Anreize für die Wirtschaft, sodass Großbritannien nicht den anderen Ländern hinterher hinke. Genannt wurden die USA, Japan, China und Deutschland.
Andere kritische Stimmen sehen in der Entwicklung einen Alptraum, wenn manuell gesteuerte Fahrzeuge mit den Roboterautos um den Platz auf der Straße kämpfen. Das wäre, m.E., aber ein vermeidbares Problem.
Quelle BBC (englisch)