Das Versicherungsunternehmen Adrian Flux bietet einen Tarif für Teilautonome Fahrzeuge in Großbritannien an.
Adrian Flux ist ein britischer Versicherer, der nun eine Kfz-Versicherung für Teilautonome Fahrzeuge gezimmert hat und das obwohl die hauseigene Studie dazu letztes Jahr ein großes Misstrauen der Briten bezüglich des Autonomen Fahrens offenbarte. Aber es gibt eine neuere Studie der Kundschaft von Adrian Flux, wonach nur 45 Prozent angaben, sie würden sich kein Autonomes Fahrzeug kaufen, da sie die Kontrolle nicht verlieren wollen. 36 Prozent hingegen würden das Lenkrad gerne aus der Hand geben. In der Studie von vor einem Jahr lehnten noch 70 Prozent ab.
Versichert werden mit der neuen Versicherung beispielsweise Fahrzeuge, die über ein Autonomes Parksystem oder eine Autonome Notfallbremssystem verfügen.
Das Unternehmen, so die eigene Aussage, sei nunmehr das erste Unternehmen weltweit, das eine solche Versicherungspolice anbietet. Binnen der nächsten fünf Jahre, davon geht man aus, wird sich die Technologie stark verbreiten. Mit der Veränderung der Technik, werde auch die Versicherung angepasst.
Die neue Versicherung würde damit auch immer günstiger werden, so das Unternehmen. Das habe mit der erwarteten Reduktion der Unfälle zu tun. Andere Branchenbeteiligte glauben letztlich an das Ende der Kfz-Versicherung.
Die Versicherung von Adrian Flux basiert auf einem Standardvertrag, der um einige Optionen erweitert wurde. Derart wird der Schaden in Fällen, in denen das System versagt hat, entschädigt. Ebenso, wenn man das System manuell übernimmt, um einen Unfall zu vermeiden oder wenn das Auto gehacked wird.
In den Gesetzesentwürfen, die die Queen letzten Monat vorgetragen hat, ist vorgesehen, dass die Haftung eher auf die Hersteller, respektive das Auto zurück geht.
Quelle (englisch)