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Ultra Cruise von GM

Der US-Autobauer General Motors hat einige Details zu Ultra Cruise bekannt gegeben.

General Motors arbeitet mit Cruise Automation am Autonomen Fahren. Des Weiteren ist Supercruise ein System zur Teilautonomie der Fahrzeuge, das ab kommendem Jahr in weiteren Modelle bereitgestellt werden soll. Aber was ist Ultra Cruise?

GM Cadillac CT6

Das Markenzeichen für Ultra Cruise hatte General Motors bereits letztes Jahr angemeldet, aber man hielt sich mit Aussagen über das Konzept zurück. Bis jetzt. The Verge hat einige Informationen darüber erhalten.

Offenbar ist es eine Erweiterung von Supercruise, dem GM-System für die Teilautonomie. Es könnte sich um die Nachfolge-Generation von Supercruise handeln. Ultra Cruise soll noch leistungsfähiger sein als Supercruise. Aber die Aussagen der Chefin des Unternehmens Mary Barra haben nur Anhaltspunkte und nichts Konkretes ergeben.

Allerdings scheint das System weitere Funktionen zu erhalten, die über Supercruise hinausgehen. Eine Roadmap dafür existiert offenbar bereits. Man wird einen hohen Wert auf Sicherheit legen und man will es so schnell wie möglich auf den Markt bringen, ließ Barra durchblicken.

Supercruise soll bereits eine Teilautonomie auf Level 3 sein, die bisher nur in der CT6 Cadillac Limousine integriert ist. Ab kommendem Jahr sollen weitere Modelle folgen. Jedes halbe Jahr soll ein neues Modell mit Supercruise auf den Markt kommen.

Zur Sensorausstattung gehören Kameras, Radar- und Lidarsysteme. Bei Autobahnfahrten können sich die Menschen dann anderen Dingen widmen, sie müssen jedoch jederzeit bereit sein, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Eine Zulassung dafür hatte Audi in Deutschland für den Teilautonomen A8 nicht erhalten.

Zu Beginn des Jahres verkündete General Motors, dass Supercruise aktualisiert wird. Derart kann man das System auf 200.000 Meilen US-amerikanischer Highways anwenden. Und das System scheint erfolgreich, denn die bisherigen Nutzenden überlegen sich zu 85 Prozent die Integration von Supercruise für die nächste Autoanschaffung.

Zuletzt hatte General Motors seinen Robotertaxi-Dienst verschoben, der eigentlich noch dieses Jahr herauskommen sollte. Offenbar fehlte eine Genehmigung der Bundesbehörden, die aber bald kommen könnte.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de