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UPS beantragt Drohnenzustellung

Der Paketzusteller UPS hat eine Tochtergesellschaft gegründet und eine Genehmigung für die Lieferung mit Drohnen beantragt.

Der Zustelldienst UPS plant seine Lieferungen in den USA mit der Drohne vorzunehmen. Eine entsprechende Genehmigung, nach FAA Part 135, wurde nun beantragt. Damit will man kommerzielle Drohnenflüge etablieren.

Eine automatisierte Lieferdrohne über den Dächern der Werkshallen des ZF-Werks 2 in Friedrichshafen. Sie bringt ein dringend benötigtes Ersatzteil auf dem Luftweg in die Instandhaltungswerkstatt. Quelle: ZF
 

Die Federal Aviation Administration (FAA) in den USA ist nun am Zug, das Vorhaben zu erlauben. Die Genehmigung wird dann der neugegründeten Tochtergesellschaft erteilt. Man erwartet, dass die Zulassung noch in diesem Jahr stattfindet.

Die Zulassung impliziert das Fliegen bei Tag und Nacht und außerhalb des Sichtfeldes. Derartige Flüge sind in den USA stark eingeschränkt und werden nur in Ausnahmefällen erlaubt. Dabei handelt es sich meistens um Medizinlieferungen.

UPS verfügt bereits über solche Genehmigungen für Drohnenflüge. Dabei geht es um den Transport medizinischer Proben über den Campus eines Krankenhauses. Auch das Geschäftsmodell soll ausgeweitet werden.

Mitteilung (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de