2018 ereignete sich ein tödlicher Unfall, bei dem eine Frau in einem autonomen Testwagen eine andere Frau überfuhr, als diese die Straße querte.
Ein Aufschrei ging durch die Welt, als es den Uber-Unfall gab: Die erste Person, die von einem autonomen Auto überfahren wurde. Es war ein Uber-Testfahrzeug. Darin saß eine Frau, die während der Fahrt eine Folge einer Casting-Show anschaute. Es war also weniger das Auto, das den Fehler beging als viel mehr die Fahrerin.
Sie versäumte es einzugreifen und überfuhr die Frau, die gerade ihr Fahrrad über die Straße schob. Der Unfallort war Stadt Tempe im US-Bundesstaat Arizona. Nun erfolgte das Urteil der Fahrerin. Das Gericht sah darin eine Gefährdung. Der Prozess begann 2020. Dabei wurde Frau V. wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Die Frau versäumte es auf den Verkehr zu achten, weswegen sie als Fahrerin angestellt war. Sie widmete ihre Aufmerksamkeit dem Smartphone, auf dem sie eine Show schaute. Die Software konnte jedoch keine Gefahr erkennen, obwohl sie die Frau auf den Sensoren hatte. Zwar erkannte die Software das Problem kurzfristig, doch die autonome Bremsanlage war deaktiviert.
Bei diesem besonderen Fall liegt die Verantwortung also bei der Testperson. Jedoch wird auch das Testkonzept kritisiert. Dazu gehörte auch, dass es besser zwei Testpersonen seien. Dies wurde danach auch anderen Firmen so umgesetzt.
Das Programm für autonomes Fahren von Uber wurde mittlerweile eingestellt.