Das US-Militär bereitet die Stützpunkte in den USA auf die Technologie des Autonomen Fahrens vor.
Die Organisation zur Entwicklung von Smart Cities, US Ignite, unterstützt die US-Militärstützpunkte bei der Umstellung auf das Autonome Fahren. Dafür hat man vier Millionen US-Dollar Budget.
Der Etat des US-Militärs für nicht-taktische Fahrzeuge beträgt eine Milliarde US-Dollar, das vom US-Verteidigungsministerium (DOD) bereitgestellt wird. Da die Fahrzeuge nur zu sieben Prozent genutzt werden, will man künftig verstärkt auf Autonome Fahrzeuge setzen, da man sich eine Kostenreduktion davon verspricht.
Da viel Personal außerhalb der Basen lebt, erhofft man sich von der Umstellung auf neue Mobilitätsformen eine Steigerung der Verkehrssicherheit und eine Senkung der Staugefahr. Diesen Aufgaben widmet sich die NPO US Ignite, die vom US Army Engineer Research and Development Center (ERDC) finanziert wird.
Zunächst kümmert man sich um das US Army Fort Carson, wobei man mit der Nachbarstadt Colorado Springs und der University of Colorado Research and Engineering zusammenarbeitet. Dabei entwickelt man ein Test- und Pilotprojekt mit einem Zentrum für Autonome Fahrzeuge (RECUV).
Der Fokus liegt auf der Senkung der Transportkosten, der Verbesserung des Verkehrs und der Bereitstellung von Transportdiensten. Das Konzept soll als Vorlage für andere Militärstützpunkte in den USA dienen. Dabei beginnt man mit dem Einsatz von Autonomen E-Shuttles und fährt mit der Nutzung von Autonomen Zustellfahrzeugen für die Post fort.
Auch die Verkehrsinfrastruktur wird zwischen der Militärbasis und der Stadt Colorado Springs ausgebaut. Dazu gehören intelligente Sensoren, die den Verkehr, das Parken und die öffentliche Sicherheit überwachen. Die ermittelten Datensätze werden mithilfe von Maschinellem Lernen ausgewertet.