US-Forschende entwickeln neues Lidarsystem

Forschende der Universität von Colorado-Boulder haben einen Festkörper-Lidar entwickelt.
Der Lidar ist einer der wichtigsten Sensoren am Auto, so denkt zumindest das Gros der Branche. Ein wichtiger Schritt zum Einsatz der Technik ist die Kostenreduktion. Dies erreicht man, in dem man die beweglichen Teile des Sensors durch Chips ersetzt. Das fördert auch die Robustheit des Sensors.

Lidar Bilder
Forschende aus den USA haben nun einen solchen Festkörper-Lidar entwickelt. Man verzichtet auf den Einsatz rotierender Spiegel mit einer neuen Form, den Laserstrahl zur Messung der Entfernung zu steuern. Konkret nutzt man die Wellenlänge des Lichts in einem bestimmten Winkel.
Diese Technik macht den Sensor nicht nur günstiger und robuster, sondern verkleiner ihn auch, was eine Integration am Auto erleichtert. Der Wegfall von beweglichen Teilen erhöht zudem die Auflösung und Scangeschwindigkeit.
Die Forschenden bedienen sich einer neuen Methode für den Scan, der gleichzeitig aus zwei Größen durchgeführt wird. In Anlehnung an die Lichtstreuung, spricht man vom Regenbogen-Muster. Die Strahlen werden durch die Farbänderung gestreut und derart können mehrere phasengesteuerte Arrays gleichzeitig genutzt werden.
Ähnlich arbeitet auch der neue Lidar, genannt FirstLight, von Aurora. Dieser wurde ebenfalls jüngst erst vorgestellt.