Das US-Verkehrsministerium (DOT) sucht derzeit nach passenden Testgeländen für das Autonome Fahren.
In den USA gibt es bereits einige Testmöglichkeiten und in einigen Bundesstaaten kann man qua Lizenz Autonome Fahrzeuge im öffentlichen Raum testen. Vor dem US-Kongress hatten die Forschenden von RAND mehr und alternative Testprozeduren gefordert. Derweil hat die Unterbehörde des Verkehrsministeriums, NHTSA, Richtlinien für die Autonomiegrade 4 und 5 herausgegeben.
Dies hatte aber bereits zu Schwierigkeiten geführt. Denn in Kalifornien hatte man sich strikt an die 15 Punkte gehalten, was zu Beschwerden der Wirtschaft führte. Die NHTSA hatte Kalifornien daraufhin ermahnt, es leichter zu gestalten.
Nun sucht die Behörde mit Vorschlägen nach Testarealen in den USA, die sich für das Testen Autonomer Fahrzeugtechnik eignen. Es soll ein Netzwerk von verschiedenen Arealen erfasst werden, womit man die Entwicklung vorantreiben möchte. Dort sollen Tests bezüglich der Einsatzfähigkeit und der Fahrzeugsicherheit absolviert werden. Auch einen Namen hat man für das Projekt bereits: USDOT Automated Vehicle Proving Grounds, was als Gütesiegel verwendet werden soll.
Dafür muss das Testgelände gewissen Ansprüchen entsprechen, wozu ein designierter Sicherheitschef gehört. Dieser ist verantwortlich für den Sicherheitsplan. Zudem muss man seine Sicherheitskenntnisse teilen, sofern sie keine Firmengeheimnisse betreffen.
Die Testgelände müssen über Teststrecken, Rennstrecken, urbane Areale, Autobahnkorridore und Forschungseinrichtungen verfügen und zwar bis zum 1. Januar 2018. Die Überprüfung erfolgt dann in zwei Phasen bezüglich Eignungsbegutachtung und der geografische Lage, sowie der Geschäftsinfrastruktur. Mit der Bezeichnung USDOT Automated Vehicle Proving Grounds geht jedoch keine finanzielle Förderung einher.