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USA: Fahrzeugkommunikation vorgeschrieben

In den USA plant die Verkehrsbehörde eine Pflicht zum Einbau von Fahrzeugkommunikation bei neuen Nutzfahrzeugen.

Die US-Verkehrsbehörde NHTSA plant eine Regelung für leichte Nutzfahrzeuge in den USA. Danach sollen diese verpflichtend mit einer Fahrzeugkommunikationsmöglichkeit ausgestattet werden. Das Ziel der Verordnung, ist die Reduzierung von Verkehrsunfällen in dem Land.

Derart sollen via Vernetzung mehrere Unfallvermeidungssysteme ermöglicht werden, die einmal im Einsatz, hunderttausende Unfälle vermeiden helfen könnten. Die Hersteller sollen dabei darauf achten, dass die Übertragungsprotokolle standardisiert seien.

In diesem Jahr hat die US-Verkehrsbehörde bereits Richtlinien für die Autonomie, für die Datensicherheit und die Fahraufmerksamkeit herausgegeben. Nun sollen bald die Richtlinien bezüglich der Fahrzeugkommunikation mit der Infrastruktur (Car2X) folgen. Die NHTSA arbeitet schon seit 2014 an einer Car2X Verordnung, die nun ob der fortschreitenden Technik, erweitert angegangen werden soll. Auch die Lkws und Busse sollen in einem weiteren Schritt unter diese Verordnung fallen.

Demnach sollen die Fahrzeuge mit Ampeln, Schildern und dererlei mehr kommunizieren können. Mit dieser Vernetzung der Fahrzeuge untereinander und mit der Infrastruktur, so die Behörde, will man die Unfallheftigkeit um 80 Prozent reduzieren. Tatsächlich arbeitet Audi bereits an der Vernetzung der Stadt Las Vegas.

Die Kommunikation soll offenbar über DSRC (Dedicated Short Range Communication) abgewickelt werden. Das impliziert die Position, die Richtung und die Geschwindigkeit. Die Daten sollen an umliegende Fahrzeuge weitergegeben werden. Die Übertragung soll zehn Mal pro Sekunde erfolgen und Warnungen vor Gefahren beinhalten. Dies soll gerade bei Fahrzeugen von Vorteil sein, die über einen ACC oder eine Autonome Notbremsanlage verfügen.

Dem Datenschutz will man dadurch Rechnung tragen, dass die personalisierten Daten nicht erfasst werden sollen.

Das Dokument über die Richtlinien werden für 90 Tage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de