Valeo und Ericsson: Fernsteuerungstests auf der A9

Der Telekommunikationsdienstleister Ericsson und der Zulieferer Valeo testeten auf der A 9 die Fernsteuerung von Autos.

Fernbedienung Shuttlesteuerung

Wenn das Autonome Auto nicht mehr weiter weiß, könnte Fernsteuerung helfen. In den USA gibt es bereits kommerzielle Anwendungen dazu und Studien belegen, die Nützlichkeit der Entwicklung vor dem Hintergrund des Autonomen Fahrens.

Auf dem Testfeld A 9 wurde das Konzept nun auch von Valeo in Kooperation mit Ericsson untersucht. Dabei nutzte man die Vernetzung mit 5G. Die Technik des Teleoperated Drivings, so der Fachausdruck, wurde in einen VW Passat integriert, der aus einer Entfernung von 35 Kilometern ferngesteuert wurde.

Dabei bedient man sich des Network Slicing, das virtuell vorgenommen wird und im Ericsson Eurolab in Aachen entwickelt wurde. Derart hat man eine gute Absicherung, was eine Voraussetzung der Technik ist, und man verkürzt damit auch die Zeit der Übertragung und kommt der Echtzeitverbindung näher.

Quelle

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de