Velodyne: Verkehrsmanagement in Nevada
Der Lidarerfinder Velodyne partnert mit der Universität von Nevada in Reno für Verkehrsinfrastruktur.
Da das Geschäft mit den selbstfahrenden Autos, die Lidarsensoren benötigen, auf sich warten lässt, orientieren sich immer mehr Lidarhersteller um. Viele sehen in der Verkehrsinfrastruktur ein neues Geschäftsmodell.
So sieht das wohl auch der Platzhirsch im Lidargeschäft. Velodyne hat nun bekannt gegeben, dass man mit der Universität von Nevada zusammen arbeitet. Dabei geht es um den Einsatz des Velodyne Ultra Puck Lidar-Sensors, der an Kreuzungen installiert wird und das Verkehrsgeschehen erfasst.
Die Lidarsensoren sollen die Verkehrsteilnehmenden unterscheiden, zählen und tracken können. Die Daten werden vom Nevada Center for Applied Research ausgewertet und dienen der Forschung. Derart will man den Verkehr effizienter, nachhaltiger und sicherer gestalten. Der Datenschutz sei durch die Verwendung von Lidar gesichert, da es keine Gesichtserkennung ermöglicht. Somit sei das Konzept anonym.
Des Weiteren sollen die Sensordaten auch an vernetzte Fahrzeuge weitergeleitet werden, um Unfälle zu vermeiden. Auch Staus sollen damit überwacht werden. Zudem wurde ein E-Bus der Regional Transportation Commission des Washoe County mit dem Lidar ausgestattet, um Daten für die Machbarkeit der Nahverkehrsautomatisierung zu erhalten.
Der Velodyne Ultra Puck erlaubt eine 360-Grad-Ansicht in 3D mit einer Reichweite von 200 Meter. Die Daten werden in Echtzeit generiert.