Eine Gruppe von Firmen und Forschungseinrichtungen haben die Vernetzung auf der Autobahn 9 für das Autonome Fahren getestet.
Seit 2016 haben sich die Partner um das Projekt Car2MEC gekümmert, wobei es um die Vernetzung der Fahrzeuge auf dem Testfeld für Autonomes Fahren geht. Die Projektpartner waren Continental, Deutsche Telekom, Fraunhofer ESK, MHP und Nokia. Die Tests fanden auf dem digitalen Testfeld Autobahn A9 statt.
Im Ergebnis wurde klar, dass das sogenannte Edge-Computing für die Fahrzeugvernetzung von entscheidender Bedeutung ist. Dabei schließt man die Lücke zwischen den Anwendungen im Auto und den Cloud-Diensten. Außerdem wurde klar, dass die beteiligten Firmen bei der Etablierung dessen eng kooperieren müssen.
Das Projekt diente der Untersuchung der Notfallwarnung, der Warnung vor dem Stauende und es wurde ein System für einstellbare Geschwindigkeitsbegrenzungen getestet. Außerdem widmete man sich dabei auch den HD-Karten. Damit wurde auch ein weiteres Feld auf dem Weg zum Autonomen Fahren überprüft.
Continental lieferte die Vernetzungshardware für das Auto, die Telekom das Netzwerk und das Fraunhofer ESK stellte die hybriden Kommunikationseinheiten und die Protokollstandards. Dabei erlaubt die Multi-Access Edge Computing-Technologie (MEC) eine Latenzzeit von rund 20 ms. Auch der Mobilfunk (4G) brachte viel Potenzial mit, wobei man von 5G noch mehr erwartet. Das Beratungsunternehmen MHP bewertete die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens.
Pressemitteilung Continental und Bericht als PDF