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Versicherung: Eigener eCall

Die Versicherungsindustrie hat angekündigt, ein eigenes eCall System auf den Markt zu bringen.

Der eCall ist ein Notrufsignal für den Fall, dass Auto in einen Unfall verwickelt wird. Dabei werden GPS Koordinaten und Fahrzeugdaten übertragen, damit die Rettungskräfte zeitnah ausrücken können. Zudem wird eine Sprechverbindung etabliert. Das EU Parlament hat diesbezüglich einen Gesetzesentwurf erlassen, wonach ab März 2018 alle Neuwagen das eCall System serienmäßig eingebaut haben müssen, was datenschutzrechtliche Bedenken aufwarf.

Dabei ist auch geregelt das Äquivalenzsysteme auch zu akzeptieren sind. Dies war ursprünglich auf der Grund der verschiedenen Systeme der Autohersteller eingeführt worden. Doch dies lässt der Versicherungsindustrie die Möglichkeit ein eigenen eCall System zu etablieren.

Dies hat man auch gemacht und es soll ab April auf den Markt kommen. Es entstand aus der Kooperation des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und einzelnen Versicherern. Vermutlich werden sich gerade die Versicherungsunternehmen dafür interessieren, die bereits einen Telematik-Tarif in das Portfolio aufgenommen haben, wie Axa oder die HUK Coburg.

Die Hardware dafür, ein Stick, sei bereits in großer Zahl verfügbar. An der Entwicklung waren die Unternehmen Bosch und IBM beteiligt. Zudem brauchen Nutzenden auch ein Smartphone für die App.

Offizielle Seite des GDV

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de