Der Verband Deutscher Versicherungsmakler e.V. warnt vor der Entwicklung der Telematik-Verträgen in der Versicherungsbranche.
Bei einer internen Befragung haben die Versicherungsunternehmen derzeit eine gute Geschäftslage. Gut die Hälfte, so die Antworten, konnten ihre Einnahmen in diesem Jahr steigern, über ein Drittel blieb konstant.
Nur ungefähr fünf Prozent vermelden Gewinneinbußen, das betrifft aber keine größeren Marktteilnehmende. Dennoch warnt man beim VDVM vor den Telematik-Tarifen. Sie fördern eine Entsolidarisierung der Versicherungsidee.
Dies beträfe vor allem den Einsatz der Telematik in der Medizin, aber auch im Bereich der Kfz-Versicherungen. Die Telematiktarife, so die Aussage, stelle ein Gefahr für die Wirtschaftlichkeit dar.
Zudem seien diese Versicherungsarten im Lichte des Datenschutzes fragwürdig. Vor allem mit Blick auf den Serverstandort und der Entscheidung zum Safe-Harbor Abkommen.
Dennoch ist der Trend nicht von der Hand zu weisen und so glaubt man auch an die Einführung von Pay-as-you-drive oder Pay-as-you-live-Tarifen. Man prognostiziert aber, wie das Versicherungsjournal berichtet, dass unter dem steigenden Druck der Zeitaufwand und damit die Kosten steigen, die letztlich auf die Kunden umgelegt werden.