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Vimcar verstärkt Flottenmangement

Das Unternehmen Vimcar will sein Flottenmanagement erweitern und expandieren.

Seit 2015 bietet Vimcar ein Fahrtenbuch an, das mit Einfachheit und Cybersicherheit punkten will. Nun will man das Konzept auf ganze Flotten erweitern und damit mehr Kunden erreichen.

Dank eines Dongles ist die Verwaltung des Fahrtenbuchs für beispielsweise Selbstständige denkbar einfach. Das soll künftig für ganze Fuhrparks gelten. Derart hat man vor, das Konzept auf die mittelständischen Unternehmen zu erweitern.

Das Startup Vimcar mit Sitz in Berlin hat diesbezüglich zwölf Millionen Euro eingesammelt, wobei dies nicht die erste Finanzierungsrunde war. Damit will man das Konzept erweitern und aus der Nische des Fahrtenbuchs für Selbstständige heraustreten.

Dabei fokussiert man sich auf die Kompatibilität der verschiedenen Marken. Denn jeder Hersteller hat eine eigene Software für die Fahrzeugdaten. Dieses Hindernis will man mit der eigenen Software beseitigen. Außerdem hat man neue Funktionen entwickelt: die Positionsbestimmung in Echtzeit. Das soll sowohl dem Flottenmanagement, als auch der Kundschaft zu Gute kommen.

Auf den Dongle, der in die OBD-Schnittstelle gesteckt wird, will man verzichten. Dafür will man künftig auf die Zusammenarbeit mit den Herstellern setzen. Diese teilen die Daten bisher nicht, aber man ist guter Dinge, dass sich das ändern wird. Derart haben beispielsweise sowohl Tesla als auch BMW entsprechende Schnittstellen geöffnet. Somit erübrigt sich ein Dongle in der Schnittstelle.

Allerdings ist der Markt umkämpft, denn es gibt viel Konkurrenz. So haben verschiedene Hersteller verschiedene Systeme im Angebot. Zudem es gibt große Anbieter wie den Telematikdienstleister TomTom oder kleine Startups wie Azowo, die mit dem Cloud-Computing arbeiten. Daher will Vimcar eine neue Nische, die kleiner Flotten des Mittelstandes, beziehen. Das meint Unternehmen, die um die 20 Fahrzeuge im Fuhrpark haben. Bereits jetzt hat man aber auch größere Kunden, wie Zalando oder die Allianz unter Vertrag.

Quelle

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de