Volvo hat eine neue Idee zur Führung von Autonomen Fahrzeugen auf den Straßen: Magneten in der Fahrbahn können die Sensoren der Autos “lesen”.
Damit die Autonomen Volvos sich richtig spuren, hat man auf einer Teststrecke in Schweden mit solchen Magneten ausgerüstet. Diese sind 15 Millimeter groß und ungefähr 2 Zentimeter unter der Oberfläche. Derart kann sich das Auto optimal verorten. Die bisherigen Systeme, die keine so intensive Eingriffe in die Infrastruktur benötigen, also Kameras und GPS, haben ihre Grenzen, sagt man sich bei Volvo.
Die Magnet-Technik ist dagegen bei jedem Wetter möglich. Nach Volvo-Angaben sollen die Eingriffe in die Infrastruktur relativ günstig sein. Den Beweis für die Vorteile will Volvo in Kooperation mit dem Verkehrsministerium liefern und das System nun im öffentlichen Verkehr in Schweden testen.
Die Technik ermögliche das Autonome Fahren auf Quasi-Schienen und lässt auch die Räumfahrzeuge besser arbeiten. Außerdem sieht man bei Volvo das Potential zur effizienteren Auslastung vielbefahrener Straßen.