Schwedens Transportministerium will dem Autohersteller Volvo und Bushersteller Nobina Tests mit Autonomen Fahrzeugen auf der öffentlichen Straße erlauben.
Es war schon ein herber Rückschlag für Volvo, als man das Projekt Drive Me in Göteborg nicht starten durfte. Das schwedische Transportministerium hat den Test mit ausgewählten Familien, die Teilautonome Fahrzeuge im Alltagsverkehr nutzen sollten, aus Sicherheitsgründen verboten. Gerade das Testen mit Familien sei der falsche Ansatz, so das Verbot im Juni dieses Jahres. Dabei steckte in dem Vorhaben jahrelange Vorbereitung.
Nun hat man Volvo die Gelegenheit gegeben, seine Autonomen Fahrzeuge auf der öffentlichen Straße zu testen. Das gab das schwedische Transportministerium (Transportstyrelsen) vergangene Woche bekannt. Wie man nun damit umgeht und ob das Projekt Drive Me nun doch noch startet, bzw. weitergeführt wird, wurde noch nicht bekannt. Bis 2021 will Volvo die Hochautonomie mit Abstrichen erreichen. Die Genehmigung auf den öffentlichen Straßen des Landes zu testen, sei dafür ein wichtiger Schritt berichtet die Quelle in Bezug auf Unternehmensaussagen.
Auch das schwedische Busunternehmen Nobina hat nun die Erlaubnis erhalten, auf den öffentlichen Straßen Schwedens seine Autonomen Fahrzeugtechnik zu starten. Die Genehmigung wurde ebenfalls vom schwedischen Transportministerium (Transportstyrelsen) vergeben.
Das Unternehmen Nobina will Autonome Busse erproben und macht dies bisher in Kista, einem Teil von Stockholm. Nun will man die Tests auf den Nachbarbezirk Barkarby Staden ausdehnen. Bereits vergangenes Wochenende hat man eine Demonstration im Park Kungsträdgården durchgeführt. Die Tests von Nobina erfolgen in Kooperation mit der Stockholmer Verkehrsgesellschaft SL, so die schwedischen Medien.