Der schwedische Fahrzeughersteller Volvo kündigte an, auf der LA Automesse kein Fahrzeug zu präsentieren.
Der Zweck von Automessen ist es, seine neuesten Fahrzeuge einem breiten Publikum zu zeigen. Man will den Appetit auf das Fahrzeug anregen. Doch Volvo will keine Fahrzeuge, sondern die Mobilität anpreisen. Daher kommt der Hersteller Volvo zur Automobility LA ohne ein Fahrzeug. Das ist zweifelsohne eine Neuheit.
Stattdessen zeigt man eine künstlerische Darstellung, in deren Zentrum die Worte “This is not a car” (Dies ist kein Auto) stehen. Mit dieser Aktion will man darstellen, dass man die Zeichen der Zeit erkannt hat und diese Zeichen stehen auf Wandel. Es geht um den Wandel der Branche und um den Wandel der Mobilität. Das Privatauto gehört künftig der Vergangenheit an und die Mobilität wird zu einer Dienstleistung – zu einem Abonnement.
Statt Fahrzeuge zu begutachten, kann man dort mit den Volvo-Leuten ins Gespräch kommen. Wie soll die künftige Mobilität aussehen? Das ist das Thema des Volvo Stands auf der Messe in Los Angeles.
Zudem gibt es Informationen über die Volvo Konzepte für die Zukunft, was das Autonome Fahren und die E-Mobilität impliziert. Es geht um die Lieferung von Waren, das Car-Sharing und um das Konzept Volvo 360c, wobei das Abonnement im Zentrum steht und das Motto lautet “Freedom to Move”. Der Service soll immer und überall zur Verfügung stehen.
Dabei setzt man auf die Kooperationspartner. Dazu gehören Amazon, Google, Nvidia, Luminar und Zenuity. Ab 2025, so die Ankündigung von Volvo, werden 50 Prozent der Fahrzeuge als E-Autos produziert, rund 30 Prozent werden selbstständig fahren können und Volvo rechnet mit über fünf Millionen Kundenbeziehungen. Mit Letzterem, dem After-Sales-Markt, will man verstärkt verdienen.