Voyage – Fernsteuerung aus der Attrappe

Das Start-up Voyage präsentierte seine Vorrichtung für die Fernsteuerung.

Eine Fernsteuerung ist bei einigen Firmen für den Fall angedacht, dass das Auto nicht mehr weiter weiß. Sei es eine unbekannte Situation oder der Ausfall eines Sensors, es wird der Moment kommen, dass das Auto Hilfe braucht. Dann kommt ein Eingriff aus einer Zentrale.

Telessist Pod Voyage

Telessist Pod Voyage. Quelle: arstechnica.net

Bei Voyage hat man daher den sogenannten “Telessist Pod” gebaut, in dem eine Person sitzt und im Fall der Fälle eingreifen kann. Bis auf die Räder hat man ein komplettes Cockpit nachgebaut. Dieser Nachbau ist detailgetreu, damit man ein Gefühl für das Fahrzeug bekommt.

Die Übertragung des Signals an das richtige Auto erfolgt verschlüsselt. Die Latenz beträgt nur 100 Millisekunden, sodass eine Verzögerung nur kaum spürbar ist. Damit die Verbindung nicht abreißt, nutzt man fünf verschiedene SIM-Karten, mit einer jeweiligen Mobilfunkverbindung.

Wird die Situation noch zudem als gefährlich eingeschätzt, dann wird das Fahrzeug an einem sicheren Ort gestoppt. Ein Lidarscanner überwacht dabei permanent die Vorgänge vor dem Auto. Derzeit fährt man mit höchstens 40 Stundenkilometern, um die Gefahr weiter einzudämmen.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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