VTTI nutzt EasyMile-Shuttle für Studie
Das Virginia Tech Transportation Institute (VTTI) will den Nutzen Autonomer E-Shuttles für Ältere und Menschen mit Behinderungen testen.
Der französische Anbieter Autonomer E-Shuttles, EasyMile, hat eines seiner Fahrzeuge an die VTTI geliefert. Dort nutzt man das Gefährt, um den Nutzen der Technik für Menschen mit Behinderungen und Ältere herauszufinden. Das Fahrzeug verkehrt zunächst auf der Zufahrtsstraße des Instituts.
Die Forschenden der VTTI und der North Carolina A & T State University (NCA & T) wollen überprüfen, ob ein solches Autonomes E-Shuttle den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln für die beiden Gruppen verbessern könnte. Denn diese Menschen stehen des Öfteren vor dem Problem, die letzte Meile zu überwinden.
Es geht also um die Distanz von der Haltestelle des ÖPNV bis nach Hause – die sogenannte letzte Meile bei der Personenbeförderung. Diese Lücke soll das Autonome E-Shuttle schließen, denn es kann als Rufbus verwendet werden. Des Weiteren können die Autonomen Fahrzeuge auch dazu genutzt werden, um nahe Ziele zu erreichen. Aufgrund des E-Antriebs entstehen auch keine Abgase.
An der Studie werden ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen teilnehmen. Nach der Fahrt sollen sie Fragebögen ausfüllen. Das Shuttle verfügt über eine ausfahrbare Zufahrtsrampe und verkehrt auf einer vordefinierten Strecke und verbindet das Campusgelände mit einer Station des ÖPNVs. Die Tests werden innerhalb der nächsten zwei Monate anlaufen und ein Jahr andauern.
Zur Navigation verfügt das Shuttle von EasyMile über Lidarsensoren, GPS und erlaubt den Transport von bis zu 12 Personen. Das Fahrzeug fährt aus Sicherheitsgründen aber nicht schneller als 20 Stundenkilometer.
Das Geld für das Projekt stellt das Center for Advanced Transportation Mobility (CATM), das sich für die besseren Verkehrsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen einsetzt.