Der CFO von Volkswagen, Frank Witter, zeigte sich an weiteren Kooperation rund um das Autonome Fahren interessiert.
Gerade erst wurde bekannt, dass Volkswagen mit dem Tech-Unternehmen Mobileye kooperiert. Dabei geht es um die Bereitstellung eines Autonomen Fahrdienstes in Israel. Außerdem ist Volkswagen in Gesprächen mit dem Branchenprimus Waymo und BMW lehnte die Idee, mit Volkswagen zusammen zu arbeiten, nicht ab.
Darüber hinaus sucht Volkswagen nach Kooperationspartnern bezüglich der Haftung beim Autonomen Fahren und hinsichtlich des Vernetzten Fahrens hat man Anfang Oktober eine Vereinbarung mit Microsoft getroffen.
Wie nun der CFO des Unternehmens, Frank Witter, ausführte, ist man für weitere und tiefer gehende Allianzen im Bereich des Autonomen Fahrens offen. Dies gelte weiterhin für die Google-Schwester Waymo.
Herr Witter fügte hinzu, dass es abzuwarten bleibe, ob jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen oder ob man doch lieber auf gemeinsame Anstrengungen setzen würde. Diese Bündelung haben andere Hersteller längst in Angriff genommen und so formten sich Allianz-Blöcke bei der Entwicklung des Autonomen Fahrens. Derart kooperiert beispielsweise Mercedes-Benz mit Bosch und BMW hat eine ganze Reihe an Kooperationspartner um sich geschart.
Volkswagen will einen Zugang zu der Technik und ist mit den entsprechenden Branchenbeteiligten im Gespräch. Die Entwicklung sei sehr teuer, wie auch Ford bereits betonte. Daher setzt Volkswagen auf die Kooperation mit Unternehmen, die diesbezüglich weiter sind und nennt explizit Waymo. Aber es sei noch keine Entscheidung gefallen, so Witter. Auch Ford sei, vor dem Hintergrund der E-Auto Plattform MEB, im Spiel. UPDATE 1.11.18: Eine Kooperation zwischen Ford und VW ist nun so gut wie ausgemacht. Dabei geht es auch um das Autonome Fahren.
Zuletzt ist Honda als Kooperationspartner von Waymo abgesprungen und lief zur Konkurrenz General-Motors über. Dort erhält man Zugriff auf die technischen Daten und kann sich einkaufen. Das Einkaufen plant VW bei Waymo zwar auch, doch dafür muss man tief in die Tasche greifen.