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VW tritt dem Linux Konsortium bei

Der Hersteller Volkswagen ist das neue Mitglied der Automotive Grade Linux Vereinigung.

Im Laufe der Zeit hat die Kooperation zur Nutzung von Linux im Fahrzeug einige Kooperationspartner gefunden, dazu zählen sich beispielsweise Uber seit vergangenem November oder Toyota schon seit Juni 2017. Nun gehört auch Volkswagen zu der Clique.

Automotive Grade Linux (AGL) ist ein Open-Source-Projekt, wie Linux selbst auch, das für die Entwicklung des vernetzten und Autonomen Fahren gegründet wurde. Dabei ist Linux die Basis und das Betriebssystem für das Auto. Auf dieser Grundlage, so die Idee, kann man sich voll und ganz der Entwicklung der Vernetzung und der Automatisierung, sowie des Infotainmentsystems widmen. Diese Entwicklung ist als Open-Source-Projekt allen zugänglich und bringt die Autoindustrie in Gänze nach vorne.

Doch viele setzen bei der Entwicklung auf eigene oder spezielle Grundlagen und so gibt es einige verschiedene Ansätze für Betriebssysteme im Fahrzeug. Die Open-Source-Vorangehensweise liegt im Spannungsverhältnis von Betriebsgeheimnis oder gemeinsame Entwicklung. Beim AGL-Ansatz handelt es sich um den Fokus auf die gemeinsame Entwicklung. Derart wird die Entwicklung beschleunigt und die Produkte können schneller auf den Markt kommen. Zudem sind die Systeme miteinander kompatibel, was auch die Kosten reduziert.

Volkswagen verfügt über eine Silber-Mitgliedschaft, wie auch der Hersteller Mercedes-Benz. Toyota oder Renesas verfügen über die Platin-Mitgliedschaft. Weitere beteiligte Firmen sind Continental, dessen Tochter Elektrobit, sowie Harman, was zu Samsung gehört und Arccore, was inzwischen von Vector übernommen wurde.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de