VW und Ford nähern sich an
Die Gespräche zwischen Volkswagen und Ford sollen sich dem Ende nähern. Noch im Juli soll es zu einem Abschluss kommen.
Nach Angaben von Insidern sollen die Gespräche zwischen Ford und Volkswagen gut laufen. Diese begannen bereits im November letzten Jahres und im Februar wurde bekannt, dass Volkswagen in das Startup Argo AI investieren wird. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das für Ford an der Entwicklung des Autonomen Fahrens arbeitet.
Ob die Aufkündigung der Partnerschaft zwischen Aurora und Volkswagen damit zu tun hat, ist offen. Aurora arbeitet dafür nun mit dem Hersteller Fiat-Chrysler zusammen. Aber offenbar ist der Zusammenschluss unter Herstellern derzeit das Maß der Dinge. Denn auch Fiat-Chrysler und Renault wollten zusammenarbeiten, doch es gab offenbar Probleme. Des Weiteren arbeiten Mercedes-Benz und BMW zusammen und offenbar will diesem Konsortium auch die VW-Tochter Audi beitreten.
Die Gespräche zwischen Volkswagen und Ford sollen in diesem Sommer abgeschlossen werden. Konkret soll es im Juli einen Abschluss geben. Im Ergebnis plant man eine umfassende Zusammenarbeit vor allem im Bereich des Autonomen Fahrens. Derart will man Waymo und der GM–Cruise Gruppe Konkurrenz machen. Diese beiden Firmen stellen die Führung bei der Entwicklung der Technologie zum Autonomen Fahren.
Diese Entwicklung kostet aber sehr viel Geld und das bei unterschiedlichen rechtlichen Vorgaben. Diese Herausforderung können die Firmen offenbar nur miteinander überwinden. Argo AI, so eine Schätzung, soll inzwischen vier Milliarden US-Dollar wert sein.
Jüngst hat das Unternehmen in Detroit seine neue Flotte von Ford Fusions vorgestellt. Sie verfügen über verbesserte Sensorik, die eine höhere Auflösung und mehr Reichweite haben. Außerdem hat man fünf weitere Teststädte in den USA bekannt gegeben.
Offiziell wollten sich weder Ford noch Volkswagen zu dem Fortschritt der Gespräche äußern. Man werde die Einzelheiten zu gegebener Zeit mitteilen, so Ford. Ein Schwerpunkt, so viel wurde bereits vorab bekannt, sollen aber die leichten Nutzfahrzeuge werden.
Quelle (englisch)