Ein neuer Roboter soll dabei helfen, die Wäsche im Haushalt zu machen.
Erst vor Kurzem wurde ein Roboter vorgestellt, der das Bad säubert. Nun ist die Wäsche dran. Der Roboter von Mira Robotics dazu heißt Ugo. Dieser soll von dem Unternehmen vermietet werden.
Der Torso des Bots hängt an einem Rollkonzept, das den Torso in die Höhe befördern kann. Am Torso sind zwei Arme befestigt, die jeweils bis zu 1,5 Kilogramm heben können. Das Gewicht spielt deswegen eine Rolle, da feuchte Wäsche schwerer ist, als leichte.
Zur Sensorik des Roboters zählen drei Kameras, ein Mikrofon und ein Lautsprecher. Die Vernetzung erfolgt über den Mobilfunk oder über WLAN. Der Roboter kann aber nur fahren und nicht gehen. Bei dem Roboter handelt es sich aber nicht um ein autonomes System.
Über das eingebaute Mikrofon kann man dem Roboter einen Befehl erteilen, wobei man in Wirklichkeit mit einem Menschen redet, der den Roboter bedient. Der Roboter agiert zunächst also nicht völlig autonom, sondern wird ferngesteuert. Aber er kann die Wäsche in die Waschmaschine werfen und sie herausnehmen. Anschließend hängt Ugo die Wäsche auf und legt sie zusammen, wenn sie trocken ist.
Das bedeutet natürlich auch datenschutztechnische Probleme. Schließlich können die bedienenden Menschen über die Kameras und das Mikrofon mithören und -sehen. Dafür soll man alle Vorgänge des Bots per App überwachen können.
Je länger der Bot Ugo läuft, desto mehr Aufgaben soll er ohne menschliches Zutun erledigen können. Irgendwann, so die Idee von Mira Robotics, wird der Bot tatsächlich autonom die Wäsche machen können.
Die Miete für den Bot soll pro Monat erhoben werden und wird zwischen 180 US-Dollar und 225 US-Dollar liegen. Der Beta-Test, also mit normalen Kunden, soll bis 2020 abgeschlossen sein.
Quelle (englisch)