Waymo: Im Katastrophenfall Autonomes Fahren
Der Branchenprimus Waymo hat sich jüngst zum Thema Autonomes Fahren und Katastrophenfall geäußert.
Der Gedanke, dass man Autonome Fahrzeuge in Katastrophengebieten einsetzen will, ist nicht neu, aber durchaus sinnvoll. Auch das Militär will den Nachschub mit automatisierten Fahrzeuge bewerkstelligen. Dabei ist es wichtig, wie die Fahrzeuge die Risiken in den Gebieten angehen und auf die Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren, da beispielsweise das Kartenmaterial bei Erdbeben oder Überschwemmungen nicht mehr zutrifft.
Derart entwickeln einige Firmen Protokolle für solche Fahrzeuge im Umgang mit Katastrophen. Das Auto muss, wenn eine Straße blockiert ist, beispielsweise neue Wege finden. Auch der Robotertaxi-Dienst Waymo denkt in diese Richtung.
Man setzt dabei auf defensive und vorsichtige Maßnahmen. Derart soll das Auto in die Lage versetzt werden, neue Strecken auszumachen oder darauf zu warten, bis die Strecke wieder frei ist. Dazu gehört es, dass das Auto die Umwelt permanent überwacht und diese Informationen teilt man mit dem Rest der Fahrzeugflotte. Diese Einrichtung ist auch bei der Umfahrung von Baustellen oder Unfälle von Bedeutung.
Die Wahrnehmung der Fahrzeuge, die ich vor allem durch sechs Lidar-, weiteren Kamera und Radarsensoren pro Auto auszeichnet, liefert das Datenmaterial. Da die Fahrzeuge der Waymo-Flotte bereits unvorhergesehenen Bedingungen ausgesetzt war (Autounfälle oder ausgefallene Ampeln), ist die Reaktion in Echtzeit ein wichtiges Element.
Um sich auf Naturkatastrophen vorzubereiten, so Waymo, kann man die Autos in Simulationen darauf trainieren. Dabei kann man sie durch verschiedene Szenarien fahren lassen und daraus lernen diese.
Quelle (englisch)