Waymo kann seine erste Finanzspritze weiter aufziehen und erreicht die drei Milliarden US-Dollar Marke.
Die erste Finanzierungsrunde von Waymo ist im Frühjahr eröffnet worden und brachte bis zum März 2,25 Milliarden US-Dollar zusammen. Nun ist der Betrag um weitere 750 Millionen Euro angewachsen.
Der Grund für das Anwachsen des Betrags lag an neuen Investoren. Dazu zählen vor allem Fonds, die von Rowe Price Associates, Perry Creek Capital und der Fidelity Management and Research Company verwaltet werden. Als Grund für den Einstieg nannten die Firmen: Corona. Denn die Kreise hätte gezeigt, wie nützlich das Autonome Fahren sei. Dies beträfe vor allem die individuelle Mobilität und die Lieferservices.
Durch die Ausbreitung des Coronavirus sanken die Umsätze von Fahrdienstleistern wie Uber oder auch Blabla Car. Auch Pooling-Angebote, die wegen ihrer Umweltfreundlichkeit an Prestige gewannen, leiden unter der Vermeidung von Kontakten. In China und in den USA haben Firmen, die selbstfahrende Services anbieten, einen Aufschwung erlebt. Dazu zählen beispielsweise die Start-ups Nuro oder Neolix.
Dass Waymo Geld braucht, ist auch ein Indiz, wie teuer die Entwicklung des Autonomen Fahrens ist und warum zum Beispiel Daimler hier Prioritäten vorgenommen hat. Waymo hat mit Google, respektive Alphabet, ein finanzstarkes Unternehmen in Hintergrund. Dennoch versuchte man, schon mit dem Vertrieb des eigenen Lidarsystems an Geld zu kommen.
Während der Pandemie hatte Waymo kurzzeitig seine Dienste stark zurückgefahren. Seit dieser Woche sind die Projekte wieder hochgefahren worden.