Der Branchenprimus Waymo hat einen Wettbewerb ausgeschrieben und seinen Datensatz zur Verfügung gestellt.
Die Google-Schwester Waymo veröffentlichte bereits vergangenen August einen Datensatz für das Autonome Fahren. Der neuerliche Datensatz umfasst auch die seitdem gewonnen Daten, der 10,6 Millionen Labels enthält. Damit sollen neue Fahrmodelle erstellt werden können, ohne Kosten zu verursachen.
So hat man aus der Datenveröffentlichung gleich einen Wettbewerb gemacht, der auch schon gestartet ist. Zu Gewinnen gibt es insgesamt 110.000 US-Dollar. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die Objekterkennung und -verfolgung zu gewährleisten. Die Teams, die sich durchsetzen, werden ihre Fähigkeiten anlässlich des Waymo-Workshops zur CVPR-Konferenz vorstellen – vorausgesetzt der Virus lässt das zu.
Der Datensatz wurde während der Millionen Testmeilen eingesammelt, die man in der realen Welt zurückgelegt hat. Derart finden sich Verkehrsereignisse aus Phoenix (Arizona), Kirkland (Washington), Mountain View und San Francisco (Kalifornien). Einige Aufnahmen sind während des Tages, andere in den Nachtstunden entstanden. Auch das Wetter ist variationsreich erfasst worden. Die Daten umfassen Lidar- und Kameradaten. Fahrzeuge, Schilder sowie der Fuß- und Radverkehr sind gelabelt.
Der Wettbewerb, der noch bis Ende Mai läuft, impliziert derart die 2D-Erkennung, die 2D-Objektverfolgung, die 3D-Erkennung und deren Nachverfolgung. Außerdem wird ein Teil des Datensatzes ungelabelt bereitgestellt, um die Domain-Adaption in den Wettbewerb zu integrieren. Der erste Platz wird mit 15.000 US-Dollar, der zweite Platz mit 5.000 US-Dollar und der dritte Platz mit 2.000 US-Dollar bedacht.