Wegen Corona: Aufwind für Starship Technologies

Roboterdienste sind wegen der Corona-Pandemie gefragt wie nie.

Der Hersteller kleiner Lieferbots, Starship Technologies, erfährt wegen des Coronavirus eine gesteigerte Nachfrage. Das passt auch zu den Expansionsplänen des Unternehmens, das im vergangenen August viele Millionen US-Dollar eingesammelt hatte, um einen Lieferservice zu starten. Außerdem hat man Universitätscampus im Visier.

Einen solchen Lieferdienst für Lebensmittel hatte Starship in Tempe im US-Bundesstaat Arizona gestartet. Inzwischen sind auch Services in Washington D.C. und in Irvine im US-Bundesstaat Kalifornien dazugekommen. In Kalifornien hat auch der Service von Nuro eine Genehmigung erhalten. Außerhalb der USA ist Starship vor allem in Milton Keynes in Großbritannien aktiv.

Nun will man weitere Gebiete in das Versorgungsnetz aufnehmen, denn die Nachfrage nach kontaktloser Lieferung ist stark angewachsen, so ein Sprecher des Start-ups. Die Lieferbots sind rollende Koffer, die den Weg zum Kunden finden und erst nach Eingabe der PIN den Inhalt preisgeben. Sollte es Navigationsschwierigkeiten geben, schaltet sich ein Mensch aus einem Zentrum ein.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de