Die UBS Group AG hat eine Studie zum Wert der Robotertaxi-Branche erstellt.
Bisher ist das Geschäft mit dem Robotertaxi überschaubar, denn es sind nur Waymo in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona und Aptiv mit Lyft in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada im kommerziellen Einsatz. Doch das wird sich ändern, so die Prognose aus dem Hause UBS Group AG.
Der weltweite Markt mit den Robotertaxifahrten wird bis 2030 einen Wert von über zwei Milliarden US-Dollar haben. Zudem, so die Studie, wird das weitere Branchen antreiben. Den Schluss zieht man, aufgrund einer Simulation von Robotertaxis in der Stadt New York.
Dabei optimierte man die Routen, die Fahrzeugvernetzung und berechnete den Umsatz anhand von möglichen Kosten, Kapazitätsauslastungen, Margen und dem Ausbau der Ladestationen. Im Ergebnis kommt man zu dem Schluss, dass sich damit auch die Anzahl der fahrenden Taxis drastisch reduzieren könnte. Konkret geht man um eine Reduktion von zwei Dritteln zum heutigen Stand aus, wenn die Autos tatsächlich selbstständig fahren können.
Bei der Berechnung beachtete man die Einnahmen der Herstellung von Fahrzeugen und Reifen, den Strombedarf, den Bau von Ladestationen und Halbleitern, die im Auto Verwendung finden. Man geht davon aus, dass Fahrdienstvermittler wie Uber und Lyft hier die wichtigsten Anbieter werden.
Des Weiteren nennt die Studie auch die Hersteller General Motors oder Volkswagen. Weitere Branchen, die von der Entwicklung profitieren könnten, wären: die Telekommunikationsunternehmen, die Reifenhersteller, die Chiphersteller und der Internethandel. Die Entwicklung für den Einsatz von Robotertaxis sei sowohl technologisch als auch finanziell realisierbar.
Sobald die Technik marktreif ist, wird der Umsatz steil ansteigen. Das Ökosystem dazu, genannt werden Firmen wie Siemens oder ABB, sei bereit dafür.
Quelle (englisch)