In der österreichischen Hauptstadt sollen Busse mit einem 360-Grad Kamerasystem ausgestattet werden.
Österreich hat vor Kurzem einen Gesetzentwurf für das Autonome Fahren vorgelegt und etabliert Teststrecken. Der Verkehrsminister des Landes, Jörg Leichtfried, stellte nun das Kamera-System vor, das alle Gefahrenquellen abdecken soll. Es ist für Lkws und für Busse gedacht.
Der Testlauf wird ein Jahr andauern, wobei insgesamt 15 Fahrzeuge modifiziert werden. Der erste Linienbus wurde bereits mit dem System ausgestattet, welches den Toten Winkel eliminiert und als Sensor für einen Abstandhalter dient.
Das System stammt aus dem Hause Mobileye, die auch mit BMW am Autonomen Fahren forschen. Die Kamera wird an der Windschutzscheibe angebracht, sowie an der Seite des Fahrzeugs. Die Kamera an der Windschutzscheibe scannt die Fahrbahn und warnt vor zu dichtem Auffahren. Sie seitliche Kamera dient der Erkennung von Objekten im toten Winkel.
Die Warnungen erfolgen akustisch und optisch. Die Bilder können aber nicht ins Cockpit gelegt werden und sie werden aus Datenschutzgründen auch nicht gespeichert. Warnvorfälle werden aber samt GPS Koordinaten gespeichert.
Das Konzept wird vom österreichischen Verkehrsministerium unterstützt und arbeitet in Kooperation mit der TU Graz. Ab Herbst 2018 wird der erste Bericht dazu erwartet.