ZF wird Software-Anbieter

Der Zulieferer ZF will sich künftig auch als Software-Schmiede vermarkten.
Das oberschwäbische Unternehmen ZF Friedrichshafen plant, künftig auch Software zu vertreiben. Man ist bereits in Sachen Sensorik und Mobilitätsdienstleistung aktiv, wobei man das Autonome Fahren in den Fokus genommen hat. Auch im Bereich der KI ist man in Aktion getreten und hat KI-Zentrum in Saarbrücken gegründet. Jetzt will man auch das Software-Feld bestellen.

„cubiX“ von ZF: Das Fahrwerk der Zukunft aus Code. Eine Software-Plattform bündelt Sensor-Informationen des gesamten Fahrzeugs und bereitet sie für die Steuerung aktiver Systeme in Fahrwerk, Lenkung und Bremse auf. So kann “cubiX” das Fahrverhalten zentral optimieren. Quelle: ZF Friedrichshafen
Diesen Schritt geht das Unternehmen zusammen mit Microsoft. Derart will man die Entwicklung der anderen Bereiche beschleunigen und die Effizienz steigern. Dafür nutzt man auch die Cloud-Services von Microsoft mit Namen Azure. Diese Dienste nutzen im Übrigen viele Branchenbeteiligte. Das erklärte Ziel von ZF ist es, Anbieter von Software-Produkten zu werden.
Die Entwicklung soll auch dazu führen, mehr und schneller Updates für die Software für Hersteller bereitzustellen. Des Weiteren will man Software entwickeln, für die die Hardware noch gebaut werden muss. Dabei geht es um softwarebasierte Mobilitätslösungen.
Auf der CES in Las Vegas stellt man diesbezüglich auch eine Entwicklung vor: cubiX, ist ein Steuerungssystem für Aktuatoren und Komponenten von Drittanbietern. Mittels Software erfolgt eine Vernetzung dieser Systeme und so optimiert das Fahrverhalten.
Auch das Autonome Fahren wird Teil der Präsentation des Unternehmens auf der CES sein. Dabei widmet man sich dem Zusammenspiel von Sensoren, Rechenkapazität, Software und Steuerungssystemen. Zudem stellt man das Safe Human Interaction Cockpit vor.