ZF-Zukunftsstudie 2016
Die ZF-Zukunftsstudie 2016 – Die letzte Meile – ist nun veröffentlicht worden.
Es geht in der Studie um die Frage der Logistik und der Abwicklung auf den letzten Metern der Zustellung. Schon vor einiger Zeit hatte man erste Einblicke in die Forschung gegeben, wobei man den Wandel der Logistik unter dem Fokus der Digitalisierung bewertete.
Nun ist die gesamte Studie fertig. Die drei Eingangsthesen sind, dass die letzte Meile auf Kundenwünschen basiert, die Gestaltung von der Infrastruktur abhängig ist und dass neue Innovationen den Blick erweitern werden.
Die Studie betrachtet dabei den demographischen Wandel, der Trend zur Beschleunigung der Lieferung und die Nachhaltigkeit. Die Angebote variieren zwischen dem ländlichen Raum, den mittelgroßen Städten und den Metropolen. Dabei wird der E-Mobilität eine wichtige Rolle zugesprochen.
Im Bereich der technischen Trends geht es um die Digitalisierung, wozu auch das IoT, 3D Druck und der Einsatz von Autonomen Systemen gehört. Neben dem Autonomen Fahren werden Drohnen und Lieferbots analysiert.
Mit der Einführung des Autonomen Fahrens, so die Studie, wird der Mensch überflüssig. Das bedeutet, dass sich der Beruf wandelt. Als Beispiels wird ein Autonomer Postwagen genannt, der der zustellenden Person folgt. Ein solches Konzept hatte VW mit dem VW eT angedacht.
Auf dem Land werde die Autonome Lieferung die Kosten drücken, vor allem vor dem Hintergrund mangelnder Fahrkräfte. Dabei wird vor allem das Konvoi-Prinzip erwähnt. Die Lieferbots sieht man eher in der Stadt eingesetzt, da man von einer guten Infrastruktur ausgeht. Beim IoT wird sich ein Fachkräftemangel einstellen, was die Entwicklung bremsen könnte.
Der Trend zur Lieferung steigt – auf 400 Millionen Pakete 2030. Aber den Drohnen als Liefermöglichkeit prognostiziert man keinen Erfolg; nur in Gegenden mit dünner Besiedlung. Dies hat mit Sicherheitsbedenken zu tun.
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