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Zoox sorgt für mehr Reisekomfort beim Autonomen Fahren

Das Startup Zoox will eine bessere Federung in seine Fahrzeuge einbauen. Es gibt Details, aber das Roboterauto wird nicht der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Unternehmen Zoox war seither eher reserviert, wenn es um seine Fortschrittsmeldungen gegangen ist.  So hat man erst 2017 seinen Prototypen vorgestellt. Das Unternehmen hat in letzter Zeit aber dennoch viel Medienecho erhalten, so war es das erste Unternehmen, dass einen nichtkommerziellen Robotertaxidienst in Kalifornien anbieten durfte. Inzwischen sind weitere Unternehmen dazu gekommen, wie AutoX, Pony.ai und Waymo.

Seit Januar steht Zoox unter neuer Leitung und im März wurde bekannt, dass man Fortschritte macht und Geld braucht. Nun hat man weitere Details über die Autonome Fahrzeugtechnik bekannt gegeben. Auf der Techcrunch Sessions erklärte man, dass die Fahrzeuge über eine unabhängige und aktive Allradfederung verfügten. Damit steigert man den Fahrkomfort.

Dies scheint derzeit ein Anliegen der Branche zu sein, denn Zoox ist nicht das einzige Unternehmen, das versucht, den Komfort in Autonomen Fahrzeugen zu erhöhen. Von Waymo wurde bekannt, dass man weitere Anreize wie einen kostenlosen Internetzugang schafft, damit man mehr Kunden gewinnen kann.

Weitere Details von Zoox waren, dass das Auto vier Sitzen haben wird, die sich gegenüberliegen und nach innen zeigen. Um die Sicherheit der Insassen zu gewähren, werden diese von Airbags umgeben sein. Derart legt man die Sicherheitspriorität auf alle Sitze und nicht nur auf den Fahr- und Beifahrsitz.

Das Zoox Roboterauto wird etwas größer sein als ein BMW i3, aber selbstverständlich anders gestaltet. Man spart durch den Wegfall von Lenkrad, Pedalen und Armaturenbrett aber auch viel Platz ein.

Die Kosten für die Federung würden aber die Vorteile nicht übersteigen. Es gehört nicht zu den primären Wünschen von Fahrenden, aber wenn man die Kosten pro Fahrt bedenkt, sind diese überschaubar – zumal es die Erfahrung der Menschen mit dem Auto verbessert.

Des Weiteren verfügt das Auto von Zoox über eine Drive-by-Wire-Lenkung für die Vorder- und die Hinterradräder. Derart können diese bei der Lenkung gleichzeitig abgewinkelt werden. Das steigert nicht nur den Komfort, sondern vereinfacht den Spurwechsel und das Parken.

Zur Sensorausstattung des Fahrzeugs gehören vier Lidarsensoren an den Ecken des Fahrzeugs. Derart kann man auf den großen Dachlidar verzichten. Das erlaubt zudem eine höhere Redundanz, da bei einem Ausfall immer noch ein Überblick möglich ist.

Trotz der Bekanntgabe der Details hält sich das Unternehmen bezüglich der Vorführung des Wagens zurück.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de