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Zweifel in der Politik

Die Implementierung des Autonomen Fahrens und die Skepsis in der Politik.

Der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wollte bald ein Gesetz für autonomes Fahren verabschieden. Dies soll ab 2022 greifen. Damit, so die Strategie der Bundesregierung, soll Deutschland die Führung in der Technik einnehmen. Dabei hat beispielsweise Daimler das Rennen um die Entwicklung aufgegeben und BMW hat sein Modell für Level 3 noch nicht fertig.

Autonomous Driving

Nun hat sich laut Heise der Landesverkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, skeptisch geäußert. Dort sitzen nicht nur einige Hersteller und Zulieferer, sondern es gibt auch einige Projekte rund um das autonome Fahren, wie in Karlsruhe oder in Friedrichshafen. Herrmann glaubt nicht, dass die Technik in den nächsten ein, zwei Dekaden flächendeckend implementiert werden kann.

Die Gründe dafür sieht der Landespolitiker nicht nur in den noch zu lösenden technischen Herausforderungen, sondern auch in dem fehlenden Vertrauen, dessen Ursprung er in der Angst vor der Technik sieht. Er glaubt zudem, dass es gar keine Nachfrage dafür gibt.

Jedoch werde die schrittweise Automatisierung kommen, so Hermann, und sie sollte Teil der Verkehrswende werden. Dabei verweist er auf autonome E-Shuttles und den Schienenverkehr. Denn die Technik sei auch geeignet, den Verkehr zu erhöhen.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de